Uni Innsbruck

Mag. Mathias Weiss ist derzeit Doktorand bei Prof. em. Dr. Claudia von Werlhof und Prof. Dr. Max Preglau an der Universität Innsbruck am Institut für Wirtschaftswissenschaften und Soziologie, mit dem Schwerpunkt „Militärisches Geoengineering im gesellschaftlichen Diskurs“ mit Forschungsinteresse am Verhältnis Technik, Natur und (Zivil-) Gesellschaft aus patriarchatskritischer Sicht.

Mitglied im Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen FIPAZ e.V.

Mitglied der PBME – Planetare Bewegung für Mutter Erde.

Zum Dissertationsthema: „Geoengineering vs. Zivilgesellschaft“

Ziel der Arbeit ist es, die Frage zu klären, ob und wie die klimamanipulierende Option des Geoengineering als ein die Klimaveränderung auslösender Faktor behandelt – oder nicht behandelt – und im naturwissenschaftlichen bzw. öffentlichen Diskurs konstruiert wird. Dabei soll gezeigt werden, dass Geoengineering im Begriff ist, eine neue Stufe in Richtung der Umsetzung einer Ideologie zur totalen „Maschinisierung (Genth) und Kontrolle über den Planeten und alles Lebendigen zu erlangen, um ihn zum 1. Mal in der Geschichte in den militärischen, wirtschaftlichen sowie ingenieursmäßigen Griff zu bekommen. Dies soll mittels einer soziologischen Ideologiekritik und Analyse aus der Perspektive der „Risikogesellschaft“ (Beck), der Kritischen Theorie wie auch der „Kritischen Patriarchatstheorie“ (Werlhof) aufgrund ihrer sozialwissenschaftlichen Technikkritik erfolgen.